Deutsche Meisterschaften der Altersklassen O35 – O80 2025: Zwei Podestplätze für Silke Schneider

Zwei Podestplätze für Silke Schneider.

30.05.-01.06.2025

Vom Freitag (30.05.25) bis zum Sonntag (01.06.25) fanden in Solingen die deutschen Meisterschaften der Altersklassen O35 bis O80 2025 statt. Die TSG Germania Dossenheim war hierbei mit vier SpielerInnen vertreten.
Es traten im Dameneinzel der Altersklasse O55 gleich zwei Dossenheimer Spielerinnen an. Für Jurate Huck startete das Turnier leider mit einer knappen Niederlage (15:21; 19:21), während die Turnierfavoritin Silke Schneider ihre ersten drei Spiele bis zum Finale deutlich in zwei Sätzen gewann (21:9; 21:10 – 21:12; 21:7 – 21:16; 21:12). Auch das Finale der Altersklasse O55 gegen Tanja Eberl konnte Silke Schneider schließlich in zwei Sätzen souverän für sich entscheiden (21:16; 21:18) und ging somit als Siegerin der Altersklasse hervor.
Auch im Damendoppel der Altersklasse O55 traten selbige Dossenheimer Spielerinnen an. Hierbei verpasste Jurate zusammen mit Marion Grimm (BV Rastatt) in einem spannenden Drei-Satz-Spiel nur knapp das Viertelfinale (21:18; 9:21; 19:21). Silke Schneider erreichte auch im Doppel zusammen mit Gabriela Knauf (SV KWO (Berlin)) ohne Probleme das Halbfinale. In diesem folgte ein spannendes Spiel gegen die Spielerinnen, gegen welche Jurate zuvor knapp verloren hatte, welches Silke Schneider und ihre Doppelpartnerin letztlich in zwei Sätzen, einmal in der Verlängerung, knapp für sich entscheiden konnten (21:18; 23:21). Nach einem starken ersten Satz im Finale (21:17) setzten sich jedoch die beiden späteren gegnerischen Turniersiegerinnen in zwei weiteren Sätzen durch (11:21; 12:21). Silke Schneider erreichte also nach dieser starken Leistung den zweiten Platz im Damendoppel der Altersklasse O55.
Zudem trat Silke Schneider zusätzlich im Mixed O50 zusammen mit Ralph Hamm (TSV Haunstetten) an. Leider verloren sie bereits ihr erstes Spiel knapp zu 17 und 18 gegen Jochen Bartels und Michaela Meyer, wodurch sie aus dem Turnier ausschieden.
In der Altersklasse O75 waren erneut Manfred und Astrid Schneider vertreten. Nachdem Manfred im Herreneinzel den ersten Satz seines Spieles zu 10 verlor, legte er mit seinem zweiten Satz ordentlich nach, welchen er dann leider trotzdem nach einer starken Leistung in der Verlängerung 21:23 an seinen Gegner Ferdinand Panitz verlor.
Auch im Herrendoppel O75 konnten sich Manfred Schneider und sein Doppelpartner Lutz Sedler (ESV Flügelrad Nürnberg) im Viertelfinale leider nicht gegen die späteren Turniersieger durchsetzen (12:21; 14:21). Auch Astrid Schneider, welche im Dameneinzel O75 antrat, verbesserte sich nach ihrem ersten Satz des Spieles, welchen sie zu 5 an ihre Gegnerin verlor. So erreichte sie in ihrem zweiten Satz eine Verbesserung von 11 Punkten, verlor das Spiel jedoch leider trotzdem nach dieser starken Leistung im zweiten Satz zu 16 Punkten.
Im Damendoppel der Altersklasse O75 spielten Astrid Schneider und Leonore Pape (HSG TH Leipzig) ein spannendes Drei-Satz-Spiel, in welchem sie zunächst nach einer starken Leistung den ersten Satz zu 13 gewannen, dann jedoch die beiden folgenden Sätze zu 15 und 14 verloren.
Schließlich traten Astrid und Manfred Schneider auch im Mixed der Altersklasse O75 zusammen an. Leider verloren sie hier mit ein bisschen Pech durch die Auslosung gegen das Team, welches später den zweiten Platz erreichen sollte (9:21; 11:21).


Ergebnisse:
Silke Schneider: DE O55: 1. Platz; DD O55: 2. Platz; Mixed O50: 17/18. PlatzJurate Huck: DE O55: 9/16 Platz; DD O55: 9/15 Platz
Manfred Schneider: HE O75: 17/19. Platz; HD O75: 5/8. Platz; Mixed O75: 5/6. Platz
Astrid Schneider: DE O75: 5/6 Platz; DD O75: 5. Platz; Mixed O75: 5/6. Platz

Dossenheimer Badmintonspieler bei den 6. Austrian Open

02.-04.05.2025


Die drei „Oldies“ der TSG Germania Dossenheim Nikhil Kumar, Jurate Huck und Silke Schneider machten sich am 1. Mai bei strahlendem Sonnenschein im Vereinsbus auf den Weg nach St. Pölten, um sich dort mit Gleichaltrigen aus insgesamt 11 Nationen bei der 6. Auflage der Austrian Senior Open in St. Pölten zu messen. Gespielt wurde in den Altersklassen O32 bis O 60.

Der Freitag begann mit dem Einzel, hier starteten alle Dossenheimer Spieler in der Altersklasse O55.

Bei den Herren gab es in diesem Jahr nur eine Gruppe mit insgesamt 5 Spielern, sodass Nikhil, der aufgrund seines zweiten Platzes im vergangenen Jahr an zwei gesetzt war, insgesamt 4 Spiele zu absolvieren hatte. Nach drei klaren Siegen gegen zwei Österreicher und einen Franzosen hatte Nikhil im Spiel um den Turniersieg Andreas Hischmann aus Regensburg als Gegner. Leider konnte Nikhil in diesem Spiel an seine sehr guten Leistungen in den ersten Runden nicht anknüpfen, belegte am Ende sodann aber einen hervorragenden zweiten Platz.

Im Dameneinzel gab es zwei Gruppen, wobei Silke und Jurate leider in eine Gruppe gelost worden waren. Jurate wurde nach zwei Niederlagen gegen Silke und die Slovakin Eva Kuttnerova sowie einem Sieg gegen die Österreicherin Susanne Nahrebecki Gruppendritte. Silke gewann die Gruppe und war somit im Halbfinale gegen die Gruppenzweite der Gruppe A, Maria Alajöe aus Estland. Dieses gewann sie klar in zwei Sätzen, wodurch sie im Finale gegen Tanja Eberl aus München stand. Dies war die Neuauflage des Endspiels der letztjährigen Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse O 55. Diesmal ging der erste Satz mit 21:15 an Tanja, in den Sätzen 2 und 3 wurde Silke sodann jedoch sicherer und konnte ihre Fitness ausspielen, sodass die Sätze 2 und 3 zu 14 und 16 an Silke gingen und sie auch in diesem Aufeinandertreffen als Gewinnerin vom Feld ging.

Beim Doppel am Samstag starteten Silke mit ihrer Endspielgegnern Tanja Eberl, Jurate mit der Estin Maria Alajöe. Schon in der Gruppe trafen die beiden Paarungen aufeinander, Silke und Tanja konnten dieses Spiel für sich entscheiden. Nachdem sodann beide Paarungen ihre Halbfinals gewonnen hatten, standen sie sich wieder im Endspiel gegenüber. Auch hier gewannen Tanja und Silke, sodass die beiden Dossenheimerinnen am Ende Platz 1 und 2 belegten.

Beim abschließenden Mixed am Sonntag startete Jurate mit ihrem Parter Kay Schulte-Wieking aus Heidelberg in der Altersklasse O 50. Hier spielten sie in einer Vierergruppe um den Turniersieg. Nach zwei gewonnenen Spielen kamen sie gegen die österreichischen Meister Susanne und Darius Nahrebecki. Nachdem sie nervös in das Spiel gestartet waren und den ersten Satz klar verloren hatten, steigerten sie sich im zweiten enorm, verloren jedoch auch diesen knapp mit 19:21 und belegten schließlich einen sehr guten zweiten Platz.

Silke und Nikhil traten auch im Mixed in O 55 an, hier setzten sie sich in einer Fünfergruppe im letzten Gruppenspiel gegen die Österreicher Tomes/Lindner zu 11 und zu 16 durch und sicherten sich somit den Turniersieg.

Damit ging für die Dossenheimer Gruppe ein sehr erfolgreiches Wochenende mit drei ersten und drei zweiten Plätzen und ein wunderschönes Turnierwochenende zu Ende.

In diesem Zusammenhang noch ein herzliches Dankeschön an die TSG Germania Dossenheim, die den Vereinsbus für das Wochenende zur Verfügung stelle!

Nikhil Kumar war mit Stephanie Wiger in St. Pölten erfolgreich.

Dossenheimer Badmintonspieler regional und international erfolgreich

3.-5.05.2024

3 Dossenheimer in Nußloch, einer in Niederösterreich: Mit viel Spaß und Erfolg sind die TSG-Spieler am vergangenen Wochenende auf Turnieren dem Federball hinterhergejagt. So bei der 4. D-Rangliste – Bezirksrangliste Nordbaden – im Nußlocher Racket Center. Hier trat Silke Schneider im Dameneinzel an – und marschierte durch die Konkurrenz. In zwei Gruppenspielen ließ sich ihren Gegnerinnen keine Chance und auch im Halbfinale wie im Endspiel verließ die Dossenheimer Spitzenspielerin einen Tag vor ihrem 57. Geburtstag das Feld als Siegerin – ohne Satzverlust.

Bei den Herren trat Manuel Beinert an. Nach gutem Beginn (21:14) im Viertelfinale musste er sich etwas überraschend Michael Walter aus Tamm in drei Sätzen geschlagen geben. Nach einem Sieg und einer weiteren Niederlage belegte er am Ende den sechsten Rang. Als dritte TSG-Spielerin schlug Jurate Huck mit Kay Schulte-Wieking (TV Heidelberg) im Mixed auf. Huck nutze das Turnier wie Teamkollegin Schneider, um Spielpraxis zu sammeln für die anstehende Deutsche Altersklassen-Meisterschaft. Mit einem Sieg und einer Niederlage in der Gruppenphase qualifizierte sie sich mit ihrem Heidelberger Partner fürs Halbfinale. Dort waren dann die späteren Sieger Dinesh Poola/ Maike Gleber zu stark. Im Spiel um Platz drei kam es gegen Min-Mo Hong/ Junita Barthel zum Wiedersehen – und zur Revanche. Denn anders als im Gruppenspiel behielten Huck/ Schulte-Wieking die Oberhand und ergatterten so den dritten Platz – Glückwunsch!

Nikhil Kumar schlug derweil am ersten Mai-Wochenende international auf – und zwar bei den 5. Austrian Senior Open. Das Turnier in St. Pölten in Niederösterreich war auch dieses Jahr stark besetzt mit Teilnehmern unter anderem aus Polen, Slowenien, Dänemark, Irland, Tschechien, Ungarn und Frankreich. Kumar trat in allen drei Disziplinen an. Im Herreneinzel O55 setzte er sich sowohl gegen einen Italiener als auch gegen seinen gesetzten österreichischen Gegner in zwei Sätzen durch. Die K.O.-Runde war erreicht und im Halbfinale traf der Dossenheimer dann auf den an Position zwei gesetzten Jean-Charles Lempereur. Gegen den Franzosen entwickelte sich eine packende Partie. Kumar verlor den ersten Durchgang knapp (19:21), steigerte sich nochmals im zweiten (21:13) und setzte sich auch im dritten Satz durch (21:18). Im Endspiel traf er auf Saso Zrnec. Der Slowene war in der Vorschlussrunde ebenfalls über drei lange Sätze gegangen, hatte aber dennoch die größeren Kraftreserven und wurde so seiner Favoritenrolle gerecht. Der Vizetitel war für Kumar dennoch ein Riesenerfolg.

Nicht ganz so gut lief es im Herrendoppel O55: mit seinem österreichischen Partner Peter Weidinger kam Kumar nicht über die Gruppenphase hinaus. Das gelang ihm dagegen im Mixed O50, wo mit Stephanie Wiger (SV Bergfried Leverkusen) einer Altersklasse tiefer und somit gegen jüngere Konkurrenten antrat. In der Gruppe erreichte das deutsche Duo nach zwei Siegen und einer Niederlage den zweiten Platz und hatte sich somit fürs Halbfinale qualifiziert. Im Halbfinale war dann die an Position eins gesetzte Paarung Simon Gilhooly/ Franziska Striebel zu stark – der Engländer und die Schweizerin kürten sich am Ende auch zu den Turniersiegern. Dennoch reichte es für Nikhil Kumar für den zweiten Podestplatz – und ein ebenso erfolgreiches wie spaßiges Wochenende!

Nikhil Kumar war mit Stephanie Wiger in St. Pölten erfolgreich.

Südostdeutsche Altersklassen-Meisterschaften: Dossenheimer Doppelsieg im Dameneinzel

Astrid Schneider stand zweimal auf dem Podest.

9./10.03.2024

Im März fanden die diesjährigen südostdeutschen Meisterschaften der Altersklasse im sächsischen Freiberg statt. Vier Dossenheimer nahmen die fast 500 km auf sich, um in ihrer jeweiligen Altersklasse anzutreten. Das Starterfeld war diesmal in fast allen Disziplinen größer als in den vergangenen Jahren, was  das Interesse an den Meisterschaften unterstreicht.

Im Mixed O75 straten Astrid und Manfred Schneider gemeinsam an. Sie lieferten sich im Viertelfinale ein packendes Duell mit Kaltenmeier/Henning, verloren knapp im dritten Satz und beendeten die Mixeddisziplin auf den 5. Platz. Für die Niederlage im Mixed revanchierte sich Astrid Schneider gegen Lorinde Henning im Dameneinzel O75. Hier siegte Astrid souverän (21:9, 21:7). Im Halbfinale musste sich Astrid dann jedoch der an zwei gesetzten Leonore Pape in zwei Sätzen geschlagen geben. Dennoch bedeutet der dritte Platz die direkte Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften Anfang Mai in Mühlheim. Manfred Schneider verlor in Herreneinzel O75 gegen den an Position zwei gesetzten Frank Pape in zwei Sätzen und wurde wie im Mixed Fünfter.

Im Damendoppel O75 waren zwar nur zwei Paarungen am Start, dafür lieferten sich Astrid Schneider mit ihrer Partnerin Lorinde Henning gegen Eleonore Pape/Christa Schendel zu einem Krimi, den Astrid und Lorinde im dritten Satz mit 22:20 für sich entschieden und somit den Titel der südostdeutschen Meisterinnen mit nach Hause nehmen konnten.

Im Mixed O55 startete Jurate Huck mit ihren Partner Markus Schilli in einem starken Feld, verloren leider das Achtelfinale gegen Brigitte Menacher und Frank Knadler knapp im dritten Satz (21:16, 21:23, 18:21). Besser lief es bei der neu formierten Paarung Silke Schneider/Roland Schumacher, die erst im Halbfinale von den Turnierfavoriten Susanne Breitreiner/Matthias Kleibel knapp geschlagen wurde. Trotz einiger Abstimmungsschwierigkeiten beim ersten Turnier eine gute Leistung.

Im Dameneinzel O55 waren die beiden Dossenheimerinnen Silke Schneider und Jurate Huck an 1 und 2 gesetzt – und wollten natürlich dann auch gegeneinander im Endspiel stehen. Beide mussten in ihren jeweiligen Halbfinalen über drei Sätze gehen; Silke verlor nach klar gewonnenem ersten Satz (21:13) den zweiten (22:24) gegen Susanne Höfle aus München, um dann im dritten jedoch wieder konzentriert zu agieren (21:7). Jurate war gegen gegen Marion Grimm aus Rastatt im ersten Satz noch nicht richtig im Spiel (20:22), siegte dann jedoch souverän (21:15, 21:14). Das Endspiel ging zu 21:11 und 21:4 klar an Silke. Ein toller Erfolg für die TSG!

Im Doppel O 55 war nur noch Jurate am Start, da Silke durch ihren Deutschen Meistertitel aus dem Vorjahr schon für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert ist. Jurate kam mit ihrer Partnerin Marion Grimm nach tollen Dreisatz-Spiel ins Halbfinale, in den sie der Paarung Tanja Eberl/Brigitte Menacher unterlagen.

Insgesamt waren die Meisterschaften für die vier Dossenheimer Teilnehmer mit fünf Podestplätzen, einer Meisterschaft und zwei Vize-Titeln ein voller Erfolg: Für die Deutschen Meisterschaften sind Silke in 3 Disziplinen und Jurate sowie Astrid in zwei Disziplinen direkt qualifiziert!

Die Ergebnisse in der Übersicht:

Silke Schneider: 1. Platz Dameneinzel O55, 3. Platz Mixed O55
Jurate Huck: 2. Platz Dameneinzel O55, 3. Platz Damendoppel O55, 9. Platz Mixed O55
Manfred Schneider: 5. Platz Mixed O75, 5. Platz Herreneinzel O75
Astrid Schneider: 2. Platz Damendoppel O75, 5. Platz Mixed O75, 3. Platz Dameneinzel O75


Jurate Huck gewinnt Damendoppel bei internationalem Turnier in Polen

 

Premiere für Jurate Huck und Nikhil Kumar: Sie haben – recht spontan – gemeinsam bei einem Altersklassen-Turnier in Polen teilgenommen. Bei den Bayjonn Premium Cup Seniors 2024 in Sopot bei Danzig traten die beiden jeweils in zwei Disziplinen an – neben ihnen viele weitere Spieler aus Polen, Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen und Ukraine. Nikihl Kumar traf in seiner 3-er-Gruppe im Herreneinzel O55 mit einem Polen und einem Deutschen auf gleich zwei gesetzte Spieler. Gegen den Berliner Benno Raj entwickelte sich ein spannendes Spiel, das Nikhil nach hartem Kampf mit 21:17, 20:22 und 21:13 für sich entscheiden konnte. Leider hatte er sich bereits im Spiel verletzt, biss aber auf die Zähne und setzte sich mit viel Disziplin und Selbstbeherrschung durch. Danach gewann allerdings die Vernunft: Nikhil konnte nicht weiterspielen, das Turnier war leider beendet, kaum hatte es angefangen. Kampflos musste er seine zweite Partie abgeben – und auch das geplante Mixed mit Jurate Huck fiel somit aus.

Jurate durfte dank der Kulanz der Veranstalter allerdings im Mixed O55 kurzfristig ummelden und mit Steffen Hoppe antreten. Das Duo harmonierte von Beginn an gut. Zuerst setzten sich die beiden gegen eine polnische Paarung klar durch (21:17, 21:9), dann trafen sie auf eine deutsch-polnische Paarung. Gegen die an Position eins gesetzten Mariusz Michniewicz/Beata Krutz-Szczecina gewannen Jurate und Steffen den ersten Satz erneut klar (21:12, den zweiten dann knapper (21:18)). Somit war in der Konkurrenz mit drei Paarungen der Turniersieg perfekt – und eine Medaille wie eine prächtige Tafel der Lohn für die Gewinner.

Im Damendoppel trat Jurate in der Altersklasse O 45 mit Stephanie Wigger an. Hier waren die Gegner allerdings zu stark, sodass die beiden nach zwei Niederlagen in der Gruppenphase ausschieden.

Ansonsten erfreuten sich Jurate und Nikhil neben der perfekten Organisation abseits des Feldes über ein „Mega Badminton-Festival“, einer Unterbringung in einem echten Badminton-Hotel mit „Badminton Walk of Fame“ sowie an der freundschaftlichen Stimmung unter allen Teilnehmern.



Silke Schneider holt Gold im Damendoppel

Deutsche Meisterschaften der Altersklassen: Silke Schneider holt Gold im Damendoppel

19.-21.05.2023

Am Wochenende vom 19.-21. Mai 2023 fanden in Herrenberg die 36. deutschen Altersklassen Meisterschaften O35 bis O75 statt. Von der TSG Germania Dossenheim waren gleich vier SpielerInnen am Start. Die beste Leistung feierte Silke Schneider im Damendoppel O55 zusammen mit ihrer Partnerin Elke Cramer vom TV Dillingen.

Souverän spielten sich Silke und Elke jeweils mit deutlichen Zweisatz-Siegen ins Finale. Hier trafen sie auf die Paarung Tanja Eberl (TSV Neubiberg/Ottobrunn 1920) und Brigitte Menacher (1. BC Pfaffenhofen/Scheyern). Nach spannenden Ballwechseln konnten Silke und Elke auch das Finalspiel in zwei Sätzen für sich entscheiden und freuten sich über Gold und den Titel „Deutsche Meister im Damendoppel O55“.

Im Dameneinzel O55 ging neben Silke Schneider auch Jurate Huck für die TSG Germania an den Start. Beide spielten sich schnörkellos bis ins Halbfinale durch. Silke traf hier auf die starke Elke Cramer. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem die Gegnerin nach drei spannenden Sätzen (21:18/16:21/21:17) die Nase leicht vorne hatte. Ebenfalls eine harte Nuss zu knacken hatte Jurate mit der Gegnerin Tanja Eberl. Im ersten Satz fand Jurate noch die passenden Antworten, musste sich letztlich jedoch nach zwei Sätzen geschlagen geben. Somit teilten sich Silke und Jurate den dritten Platz im Dameneinzel O55 und holten die Bronzemedaille.

Im Dameneinzel O70 stand Astrid Schneider im Viertelfinale, das sie leider nach viel Einsatz in zwei Sätzen verloren geben musste. Am Ende stand Astrid auf dem 5. Platz. Im Damendoppel O70 mit Partnerin Lorinde Hennig (SG Robur Zittau) entwickelten sich in der Vorrunde spannende Ballwechsel, jedoch verloren Astrid und Lorinde das Spiel knapp (16:21/19:21) und schieden damit aus dem Wettkampf frühzeitig aus.

Manfred Schneider vertrat die TSG Germania in der Altersklasse O75. Im Herreneinzel kämpfte Manfred tapfer, verlor jedoch das Viertelfinale ebenfalls in zwei Sätzen. Auch im Herrendoppel O75 mit Gerhard Schinko (TV Neckargemünd) war nach zwei Sätzen im Viertelfinale das Turnier leider beendet.

Nach einem erfolgreichen Turnierwochenende mit drei Medaillen für die TSG Germania qualifizierten sich Jurate im Dameneinzel und Silke im Damendoppel und im Dameneinzel außerdem für die Weltmeisterschaft in diesem September in Südkorea.

Die Ergebnisse im Überblick:

Silke Schneider: 3. Platz Dameneinzel O55, 1. Platz Damendoppel O55
Jurate Huck: 3. Platz Dameneinzel O55
Astrid Schneider: 5. Platz Dameneinzel O70

Silke Schneider holt Gold im Damendoppel

Südostdeutsche Meisterschaften der Altersklassen: Silke Schneider holt sich zwei Titel

Silke Schneider war in Regensburg nicht zu schlagen.

11./12.03.2023

Regenburg lautete das Ziel für die vier Dossenheimer Teilnehmer der südostdeutschen Meisterschaften der Altersklassen am vergangenen Wochenende. Hier trafen Silke Schneider und Jurate Huck im Damendoppel O55 auch auf dem Spielfeld aufeinander. Silke Schneider setzte sich mit Partnerin Elke Cramer (TV Dillingen) gegen Jurate Huck mit Marion Grimm (BV Rastatt) in zwei Durchgängen (21:14, 21:11) durch. Schneider/Cramer setzten sich insgesamt in der Konkurrenz durch, behielten gegen Tanja Eberl/Brigitte Menacher im ersten Satz die Nerven (27:25, 21:16) und wurden zum wiederholten Mal südostdeutsche Meisterinnen. Huck/Grimm schnupperten nach Satzgewinn gegen Tanja Eberl/Brigitte Menacher an einem Sieg (21:19, 15:21, 13:21), mussten sich aber in drei Durchgängen geschlagen geben und wurden am Ende Dritte.

Das Einzel ließ Jurate Huck aus, da sie in den vergangenen Wochen wiederholt Knieprobleme hatte und sich entsprechend schonte. Schneider spielte in ihrer Paradedisziplin – mal wieder – groß auf und ihre Beweglichkeit aus. Marion Grimm beherrschte sie klar (21:12, 21:13), im Endspiel ging es dann gegen Doppelpartnerin Elke Cramer. Nach gewonnenem ersten Satz 21:16 lag Schneider im zweiten mit 17:20 zurück. Sie wehrte drei Satzbälle ab, schloss auf, drehte den Satz und gewann diesen wie das Match mit 24:22. Damit war das Double perfekt – herzlichen Glückwunsch!

In der Mixed-Konkurrenz O55 spielte sich Jurate Huck mit Markus Schilli (BC Offenburg) souverän ins Halbfinale. Dort waren die Titelfavoriten Holger Wippich/Tanja Eberl zu stark – das sächsisch-bayrische Duo gewann nach guten Spiel mit 21:14 und 21:13. So belegte Jurate erneut den dritten Rang und sicherte sich so ihren zweiten Podestplatz.

Auch Manfred und Astrid Schneider schlugen erneut bei der südostdeutschen Meisterschaft mit auf und sich wacker: Im Herrendoppel mit Gerhard Schinko (TV Neckargemünd) siegte Manfred über Walter Kaltenmeier/ Wolfram Schatz nach verlorenem ersten Satz souverän (9:21, 21:8, 21:8). Auch gegen die Titelfavoriten Rolf Binnemann/ Frank Pape unterlagen Schneider/Schinko im ersten (15:21), holten sich den zweiten Satz (21:12) und standen kurz vor der Meisterschaft. In einer packenden Partie unterlagen sie am Ende aber dem Leipziger Duo knapp (18:21). Im Herreneinzel O75 verpasste Schneider trotz guter Leistung das Halbfinale, im Mixed war er mit Frau Astrid Schneider gegen die späteren Meister Bernd und Jutta Behrens (SG Gittersee) chancenlos. Astrid schlug im Damendoppel O70 mit Lorinde Henning (Zittau) auf und wurde dort Dritte. Im Einzel trat sie in der zusammgelegten Konkurrenz O65/O70 an, unterlag Christa Zimmermann (SG Schorndorf) und wurde hier ebenfalls Dritte.

Die Ergebnisse in der Übersicht:

Silke Schneider: 1. Platz Dameneinzel O55, 1. Platz Damendoppel O55
Jurate Huck: 3. Platz Damendoppel O55, 3. Platz Mixed O55
Manfred Schneider: 2. Platz Herrendoppel O70, 5. Platz Mixed O70, 5. Platz Herreneinzel O70
Astrid Schneider: 3. Platz Damendoppel O70, 5. Platz Mixed O70, 3. Platz Dameneinzel O65/O70

Joshua Ulrich wird Dritter bei südostdeutschen Meisterschaften der Junioren

Sensationell Dritter im Herrendoppel: Joshua Ulrich.

11./12.03.2023

Mit Joshua Ulrich und Clara Hellmuth traten zwei Dossenheimer Jugendspieler bei den südostdeutschen Meisterschaften der Junioren in Regensburg an. Als Novizen bei dieser Turnierkategorie waren der 16-Jährige und die 18-Jährige zugegebenermaßen Außenseiter. Umso beachtlicher schlugen sie sich. Gemeinsam traten sie im Mixed an und trafen hier gleich mit Matthias Schnabel/Aurelia Wulandoko auf Bundes- und Regionalligaspieler. Nach zwei guten Sätzen setzte sich die bayrische Paarung durch (21:11, 21:10) – das Duo gewann auch ohne Satzverlust die komplette Konkurrenz. Mit Katharina Rudert traf Clara Hellmuth im Dameneinzel auf die nächste Bundesligaspielerin. Sie schlug sich wacker, war am Ende gegen die souveräne Turniersiegerin aber chancenlos (7:21, 11:21).

Im Herreneinzel traf Joshua auf Moritz Jolitz. Gegen den Münchner schlug der Verbandsligaspieler forsch auf und sicherte sich den ersten Satz klar (21:12), ehe seinem Gegner der Satzausgleich gelang (16:21). Der dritte Durchgang war extrem ausgeglichen, ging in die Verlängerung – und am Ende an den Bayern. Dennoch ein sehr starker Auftritt von Joshua, den er im Herrendoppel mehr als bestätigte. Hier trat er mit Magnus Fleischmann (PTSV Konstanz) an und stieg bestens in den Wettbewerb ein: Gegen Cornelius Ried/ Christian Thissen behielt Joshua mit Magnus diesmal auch in der Verlängerung die Nerven und siegte in zwei Durchgängen (26:24, 21:15). Im Viertelfinale traf das Duo auf die an Position drei gesetzten Sachsen Tim Beikirch/ Naoki Moriyama. Es folgte die Sensation: Joshua und Magnus hielten nicht nur gut mit – nein, sie dominierten, gewannen souverän (21:8, 21:16) und zogen ins Halbfinale ein! Hier ging es mit Mathis Alt/ Orlando Peeters erneut gegen Spieler aus der zweiten und Regionalliga. Die wurden im ersten Durchgang auch ihrer Favoritenrolle gerecht (10:21), aber Joshua und Magnus kamen immer besser in die Partie und holten sich den zweiten Durchgang (21:16). Am Ende siegten die an Position zwei gesetzten (12:21), aber völlig überraschend wie verdient hatte sich Joshua gleich bei seiner ersten Teilnahme mit dem dritten Platz im Doppel seinen ersten Podestplatz erspielt.

Die Ergebnisse in der Übersicht:

Joshua Ulrich: 3. Platz Herrendoppel, 5. Platz Mixed, 17. Platz Herreneinzel
Clara Hellmuth: 5. Platz Mixed 9. Platz Dameneinzel

Überragendes Dossenheimer Abschneiden bei Deutscher Altersklassenmeisterschaft

Silke Schneider (2.v.l.) bei der Siegerehrung im Dameneinzel.

27.-29.05.2022

Vier Damen, vier Podestplätze und sogar ein Titel: Bei der Deutschen Meisterschaft der Altersklassen in Solingen hat die TSG Dossenheim ein sehr erfolgreiches Abschneiden feiern dürfen. Die herausragenden Ergebnisse beruhen alle auf sehr starken Leistungen und kamen teils überraschend.

Etwa bei Alexandra Kehler. Sie absolvierte ihre erste Deutsche Meisterschaft und ging mit Nicole Rech (TSG Weinheim) an den Start – eine alte Freundin aus der Jugend, mit der sie gemeinsam zu Mannheimer Zeiten das Badmintonspielen gelernt hatte. Entsprechend groß war die Harmonie der beiden auch auf dem Spielfeld. Mit viel Elan ging das Duo ins Damendoppel O40, einer sehr starken Konkurrenz mit etlichen Spielerinnen mit internationaler Erfahrung. Kehler/Rech profitierten in der ersten Runde von einem Freilos und trafen im Viertelfinale auf die an Position vier gesetzten Tanja Bischoff und Katharina Meyer. Die Norddeutschen erwischten den besseren Start und entschieden den ersten Satz für sich (18:21), Kehler/Rech behielten aber die Ruhe und besorgten den Ausgleich (21:17). Sie fanden immer besser zu ihrem Spiel, holten auch den dritten Satz (21:14) und damit das Spiel. Halbfinale! In diesem boten die beiden Beke Recht und Jessica Willems im ersten Satz Paroli (16:21), mussten dann aber die Überlegenheit der Favoritinnen und späteren Deutschen Meisterinnen anerkennen. Am Ende stand der dritte Platz, damit die Bronzemedaille und eine für Kehler „super schöne Erfahrung.“ Sie war beeindruckt vom strengen Zeremoniell und dem offiziellen Charakter der Meisterschaften und genoss gleichzeitig die dennoch sehr entspannte Stimmung unter den Spielern und Zuschauern.

Diese Stimmung genießt Silke Schneider seit vielen Jahren. Sie gehört zu den erfolgreichsten Spielerinnen der Deutschen Altersklassenmeisterschaften in den vergangenen Jahren und sorgte auch in diesem Jahr wieder für den absoluten Höhepunkt aus Sicht der TSG Dossenheim. An Position zwei gesetzt, trat sie gerade in den ersten Runden des Dameneinzels O50 mit viel Dominanz auf und spielte sich durch zwei klare Siege gegen Spielerinnen aus NRW und Schleswig-Holstein souverän ins Halbfinale. Hier hielt sie ihre alte bekannte Marika Wippich, die bereits zwei harte Drei-Satz-Spiele hinter sich hatte und etwas angeschlagen war, ebenfalls sehr sicher unter Kontrolle (21:14, 21:10). Der Einzug ins Endspiel war geschafft! Die Taktik gegen Stephanie Ruberg klar: „Sie ist extrem stark am Netz und in der Abwehr, daher habe ich das Spiel fast ausschließlich über meine Angriffsclears aufgebaut“, erklärte Schneider. Das klappte von Beginn an, dennoch entwickelte sich der erste Durchgang zu einem engen Duell – mit dem besseren Ende für die 55-Jährige. „Im zweiten bin ich etwas von der Strategie abgewichen und habe einige Fehler gemacht die sie sofort bestraft hat“, erinnert sich Schneider. Der Satzausgleich (9:21) war die Folge. Mit viel Geduld, Kämpferherz und vor allem dank ihrer großen Fitness kämpfte sich die Dossenheimerin zurück ins Spiel. Auch im dritten Satz konnte sie die Rückhand noch meist umlaufen, so selbst Druck ausüben – und der Partie wieder ihren Stempel aufdrücken. Mit 21:15 siegte sie und kürte sich so zur Deutschen Meisterin! „Sie hat sich meisterhaft mit viel Eleganz bis zum Titel gekämpft“, zollte nicht nur Teamkollegin Jurate Huck Respekt und freute sich mit. Diesen Titel errang Schneider zum zweiten Mal nach 2011, zudem ist sie bereits mehrfach Deutsche Meisterin im Doppel. Hier trat sie erneut mit ihrer langjährigen Partnerin Elke Cramer (TV Dillingen) an. Das Duo galt als die Favoritinnen, erwischte mit den Dortmunderinnen Katrin Seibert/ Petra Voß ein schweres Los. Für deren unkonventionellen Spielstil fanden Schneider/Cramer nie eine optimale Lösung und mussten so zweimal in Verlängerung. Zweimal machten die Gegnerinnen die entscheidenden Punkte und setzten sich somit hauchdünn (20:22, 24:26) durch. So war diesmal im Viertelfinale Endstation. In dieses war Schneider mit Konstantin Dubs (ESV München) im Mixed O45 gerückt. In der bärenstarken Konkurrenz zeigten sie gegen Alexander Schulz/ Katrin Hockemeyer (SSW Hamburg) eine mitreißende Partie, kämpften sich nach verlorenem ersten Satz (20:22) in den dritten Durchgang (21:16). Hier behielten die Norddeutschen dann die Oberhand.

Mit wenig Erwartungen, aber umso mehr Freude ging Jurate Huck ins Dameneinzel O55. Nach umkämpften ersten Satz (21:19) setzte sie sich in der ersten Runde souverän gegen Wendy Nash-Steer (Herxheim) durch. Im Achtelfinale wartete Freundin Erika Kämmerer (Hemsbach). Auf dem Spielfeld schenkten sich die beiden nichts, gewannen jeweils einen Durchgang (21:15, 14:21), sodass es in den Entscheidungssatz ging. Hier hatte Huck die größeren Energiereserven und zog eine Runde weiter (21:12). Besonders im Viertelfinale ging dann an Hucks Dank an Teamkollegin Schneider, die sie coachte. „Ohne ihre Unterstützung hätte ich die Partie nicht gemeistert“, meinte Huck zu ihrem Erfolg (21:13, 21:18) über Heike Laubvogel (TuS Wettbergen). Völlig überraschend stand sie nun im Halbfinale. Gegen Wang Ye (TSG Wiesloch) – wieder eine alte Bekannte und an Position zwei gesetzt – wollte sie ohne Druck und mit Spaß am Spiel zu Werke gehen. Und das gelang Huck erneut bestens. Nach knapp verlorenem ersten Satz (18:21) kam sie immer besser ins Spiel und besorgte den Ausgleich (21:12). Auch im Entscheidungssatz lag sie lange vorne – und dann war es tatsächlich vollbracht. 21:18. Finale! Hier wartete mit Tanja Eberl die große Favoritin, die scheinbar mühelos ins Endspiel gekommen war. Huck hielt phasenweise gut mit, musste aber doch die Überlegenheit der Münchnerin und ihren Kraftverlust – es war nun 20 Uhr abends, das Turnier hatte für Huck um 9 Uhr begonnen und zwölf lange Sätze abgenötigt – anerkennen. Dennoch war sie mit dem Vize-Titel überglücklich und feierte ihren Erfolg! Der half ihr auch beim Verarbeiten der Niederlagen im Mixed mit Markus Schilli (BC Offenburg) gegen die späteren Vize-Meister und im Doppel mit Astrid Binnemann (HSG DHfK Leipzig) trotz sehr starker Leistung (18:21, 14:21) gegen die späteren Titelträgerinnen Gabriela Knauf/Katrin Timmermann.

Für den dritten Podestplatz sorgte derweil Astrid Schneider. Im Dameneinzel O70 unterlag sie im Halbfinale Helga Peeck (BC Biebrich) mit 4:21 und 17:21 und belegte so den dritten Platz. Im Doppel belegte sie mit Lorinde Hennig (SG Robur Zitau) den fünften Rang. Im Mixed mit Ehemann Manfred Schneider feierten sie in der ersten Runde einen Zwei-Satz-Sieg (22:22, 21:14) über eine thüringische Paarung und schieden dann im Viertelfinale aus. Im Doppel war für Manfred mit Günther Wiprich (TGM Mainz-Gonsenheim) im Viertelfinale, im Einzel im Achtelfinale Endstation.

Mit einem Titel, zwei Vize-Meisterschaften und zwei weiteren Plätzen auf dem Treppchen haben sich die fünf Dossenheimer Starter also mehr als erfolgreich geschlagen. Der oder die eine oder andere wird sicher auch bei den im August ausgetragenen Europameisterschaften in Sloweniens Hauptstadt Ljubljana an den Start und auf Medaillenjagd gehen.

Die Ergebnisse im Überblick:
Alexandra Kehler: 3. Platz Damendoppel O40
Silke Schneider: 1. Platz Dameneinzel O50, 5. Platz Mixed O45, 5. Platz Damendoppel O50
Jurate Huck: 2. Platz Dameneinzel O55, 9. Platz Damendoppel O55, 9. Platz Mixed O55
Astrid Schneider: 3. Platz Dameneinzel O70, 5. Platz Damendoppel O50, 5. Platz Mixed O70
Manfred Schneider: 9. Platz Herreneinzel O70, 5. Platz Herrendoppel O70, 5. Platz Mixed O70

Sanny Roos siegt im Doppel bei Ettlinger Stadtmeisterschaften

Sanny Menger (4.v.l.) siegte im Doppel gemeinsam mit Finnja Fluhrer.

28./29.05.2022

Mit insgesamt vier Spielern und Spielerinnen ging die TSG Dossenheim bei den Ettlinger Stadtmeisterschaften 2022 am letzten Mai-Wochenende an den Start. In der Spielklasse B (bis einschließlich Landesliga) trat Sanny Roos im Doppel mit Finnja Fluhrer (BC Spöck) an. Mit der jungen Spielerin bestritt Sanny ihr erstes gemeinsames Turnier. Und es harmonierte prächtig. Die beiden überstanden die Vorrunde und ergatterten sich so ein Ticket für den Finaltag am Sonntag mit Halbfinals und Endspielen. Hier waren Sanny und Finnja nicht zu schlagen und holten sich tatsächlich den viel umjubelten Turniersieg! Im Mixed der B-Klasse reichte es für Sanny mit Frank Friedrich vom ausrichtenden SSV Ettlingen für den fünften Rang.

Ebenfalls mit dem Ettlinger Friedrich trat ihr Ehemann Felix Roos im Herrendoppel an. Die beiden kamen jedoch trotz guter Spiele nicht über die Vorrunde hinaus. Besser lief es für Felix im Einzel Hier überstand er die Gruppenphase und zog so ins Halbfinale ein. In diesem verletzte er sich leider recht früh, verlor das Spiel in zwei Durchgängen und wurde insgesamt Vierter.

Mit Maurice Dorner und Carl von Randow gingen zwei weitere Dossenheimer in der C-Klasse (bis Kreisliga) an den Start. Hier war für die beiden zwar sowohl im Einzel als auch gemeinsam im Doppel jeweils in der Gruppenphase Endstation. Die beiden bestritten jedoch viele spannende Spiele und haben viel Erfahrung wie Praxis gesammelt.

Zweimal Gold und einmal Silber

Luca Gäßler belegte auf Anhieb den zweiten Platz im Herreneinzel.

20.05.2022

Am 14. Mai fand die dritte BWBV Victor Circuit Rangliste der Aktiven in Wiesenbach statt. Die TSG Germania war mit vier Spielern dort vertreten und konnte in allen gemeldeten Disziplinen aufs Treppchen steigen.

Im Dameneinzel gab es nur vier Meldungen, weshalb in einer Vierergruppe um den Turniersieg gespielt wurde. Die erfahrene Silke Schneider ging für Dossenheim an den Start und konnte alle drei Spiele deutlich dominieren. Am Ende freute sie sich über den Turniersieg.

Jurate Huck und Alexandra Kehler vertraten die TSG im Damendoppel. Auch hier gab es nur drei Meldungen und ebenfalls wurde in Gruppenspielen der Turniersieg ausgespielt. Jurate und Alex gingen in beiden Spielen in den dritten Satz, den sie aber letztlich zweimal deutlich für sich entscheiden konnten. Nach den beiden Siegen freuten sich beide ebenfalls über den Turniersieg im Damendoppel.

Ein größeres Teilnehmerfeld gab es bei den Herren. Hier waren stolze 16 Meldungen eingegangen. Neuzugang Luca Gäßler startete zum ersten Mal für die TSG Germania Dossenheim und sorgte direkt für frischen Wind. Im ersten Spiel glänzte Luca bereits mit einem Dreisatz-Sieg und konnte auch die zweite Begegnung in zwei Sätzen gewinnen. Im Halbfinale wurde es dann noch einmal spannend: nachdem Luca den ersten Satz knapp (16:21) verloren hatte, siegte er im zweiten Satz (21:15) und ging ein weiteres Mal in den dritten Satz. Hier überzeugt er schließlich mit toller Spielübersicht und solider Laufarbeit, weshalb auch der dritte Satz deutlich gewonnen werden konnte (21:9). Im Endspiel traf Luca auf den Favoriten Mathis Alt. Hier konnte er viele Ballwechsel mitgehen, doch am Ende reichte es nicht zum Turniersieg. Wir gratulieren Luca zu einem tollen Debüt für Dossenheim und dem zweiten Platz!

Silke Schneider wird südostdeutsche Meisterin im Damendoppel O50

Holte im Damendoppel den nächsten Titel: Silke Schneider.

16./17.03.2019

Mit Jurate Huck und Silke Schneider machten sich zwei Spielerinnen der TSG Dossenheim Mitte März auf den Weg nach Herrenberg. Dort steigten die südostdeutschen Meisterschaften der Altersklassen – Huck und Schneider versuchten sich jeweils in drei Disziplinen der Altersklasse O50.
Los ging es mit dem Mixed – und da gleich mit einer Enttäuschung. Silke Schneider war mit Matthias Kleibel an Position Eins gesetzt, hatte mit dem Rosenheimer schon einige Erfolge und Turniersiege gefeiert. Doch an diesem Samstagmorgen war der Wurm drin. Gegen die starken Sachsen Felix Oehmig/Gundel Hinke lief nicht viel zusammen. So war der Titeltraum schon im Viertelfinale ausgeträumt (18:21, 18:21). Ein ähnlich knappes Spiel entwickelte sich bei Jurate Huck mit Partner Markus Schilli (Offenburg), die in zwei Sätzen (19:21, 19:21) gegen die späteren Vize-Meister Uwe Schöps/Turid Körner unterlagen.

Gegen jene Turid Körner musste Jurate Huck wenige Stunden später im Einzel erneut antreten. Wieder zeigte sie eine starke Leistung, gewann diesmal sogar den ersten Satz (21:14), war im zweiten Satz nah dran am Spielgewinn (19:21) und musste sich am Ende dann doch im dritten Satz geschlagen geben (16:21). Auf Silke Schneider wartete mit Kathrin Tröger ebenfalls schon in der ersten Runde eine starke Konkurrentin. Eine Konkurrentin, die sie schon häufig in Halbfinals oder Finals bei nationalen Meisterschaften begegnet ist. Dementsprechend stark ist einzuschätzen, dass Schneider ihre Gegnerin diesmal erstaunlich sicher im Griff hatte und mit 21:15 und 21:13 in ihre Schranken wies. Im Halbfinale wartete mit der Bayerin Susanne Höfle die nächste starke Gegnerin. Scneider startete wieder perfekt (21:10), verlor dann aber den ausgeglichenen zweiten Satz (18:21) und brachte im dritten Durchgang nicht mehr ihr Spiel durch (13:21). So stand am Ende der dritte Platz im Einzel.

Im Doppel war Jurate Huck mit ihrer Partnerin Marion Grimm (Rastatt) an Position zwei gesetzt. Im Halbfinale mussten sie sich aber der starken bayerischen Paarung Susanne Höfle/Susanne Breitrainer geschlagen geben (15:21, 16:21) und belegten so Platz drei. Silke Schneider und Gundel Hinke gingen dagegen als ungesetzte Paarung in den Wettkampf. Dementsprechend schwer war ihr Weg – und beschwerlich der Beginn. Gegen Turid Körner/Kathrin Tröger drohte das frühe Aus. Doch nach dem Satzverlust (14:21) fanden Schneider und ihre Partnerin immer besser zusammen, holten sich den Ausgleich (21:17) und sicher den dritten Satz (21:11). Dann ging es gegen die Turnierfavoritinnen Tanja Eberl/Brigitte Menacher. Vom ersten Ballwechsel an spielten Schneider und Hinke konzentriert, machten nur wenig Fehler und sorgten mit einem Zwei-Satz-Sieg über die deutschen Vizemeisterinnen (21:18, 21:18) für die Überraschung. Und es war ja noch nicht vorbei: Im Finale warteten Paarung Susanne Höfle/Susanne Breitrainer. Schneider spielte sich mit Hinke in einen Rausch, siegte im ersten Satz (21:17), dominierte den zweiten (21:13), revanchierte sich so bei Höfle für die Niederlage im Einzel und sicherte sich die südostdeutschen Meisterschaft! „Es waren drei tolle Partien. Wir wurden von Spiel zu Spiel besser, das hat richtig Spaß gemacht“, war Schneider nach dem Doppel glücklich und hatte mit dem Turnier noch ihren Frieden gefunden.

Lennart Luntz und Fabian Kipke präsentieren sich gut bei südostdeutschen Junioren-Meisterschaften

Zeigte vor allem im Mixed und Doppel starke Ansätze: Lennart Luntz.
16/17.03.2019

Mal hat man Glück, mal hat man Pech – so wenig Enfluss hat ein Sportler bei einer Meisterschaft, wenn vor Turnierbeginn die Auslosung stattfindet, die oftmals den Verlauf des Wettkampfes vorzeichnet. Aus dem weiten Teilnehmerfeld kann man als Ungesetzter eine Freirunde, machbare Gegner oder richtige Kracher zugelost bekommen. Alles andere als Losglück hatten Lennart Luntz und Fabian Kipke bei der südostdeutschen Meisterschaft der Junioren in Kirchberg. Bei ihrer ersten Teilnahme bekamen sie gleich dreimal in der allerersten Runde einen der hohen Favoriten zugelost.
Los ging es mit dem Mixed. Hier trat Lennart Luntz mit Jana Wiedemann (Schwetzingen) an und trat in der ersten Runde gleich auf Fabian Schlenga/Jennifer Löwenstein (Eggenstein/Schorndorf). Gegen das Regionalliga-erprobte Paar lieferten die beiden eine tolle Partie, rangen den Favoriten alles ab und mussten sich am Ende nur knapp geschlagen geben (18:21, 19:21). So mussten Lennart und Jana trotz starker Leistung gleich in der ersten Runde die Segel streichen, konnten und mussten sich damit trösten, dass sie den späteren Turniersiegern die meisten Punkte abgenommen hatten.

Weiter ging es im Einzel. Hier trat Fabian Kipke – na klar – gleich in der ersten Runde auf den an Nummer eins gesetzten Jonas Grün. Fabian kommt aus einer längeren Verletzungspause, steckt gerade mitten im Abiturstress und ist dementsprechend nicht in Topform. So fand er leider nicht in die Partie und unterlag deutlich. Knapper verlief die Partie von Lennart Luntz. Der 16-Jährig duellierte sich über eine halbe Stunde lang mit Stefan Pfleging (Eggenstein), zog aber am Ende ebenso den Kürzeren (17:21, 15:21).

Im Jungendoppel trat Fabian Kipke nach der Absage seines eigentlichen Doppelpartners Janis Machauer – er war krank – mit Jakob Stoll an. Die beiden fanden erstaunlich schnell zusammen und lieferten sich mit einem Doppel aus der erweiterten deutschen Spitze in der Jugend, Orlando Peeters/Mathis Alt, ein Duell auf Augenhöhe. Im dritten Satz spielte am Ende die eingespielte Paarung in den entscheidenden Momenten seine Vorteile aus (19:21, 21:17, 17:21). Lennart Luntz ist mit seinem Doppelpartner Lukas Bihler (Schorndorf) ebenfalls sehr eingespielt. Das war im Duell mit den Eggensteiner Duo Fabian Schlenga/Niklas Dittert auch klar zu sehen. Lennart und Lukas lieferten eine ganz starke Partie, hatten die top-gesetzte Paarung am Rande einer Niederlage. Aber eben nur am Rande. Sie unterlagen knapp (17:21, 21:17, 18:21) und sahen zu, wie ihre Gegner anschließend sich souverän zum Titel spielten.

Insgesamt haben Lennart Luntz und Fabian Kipke also nicht die glücklichste Auslosung erwischt, gute Leistungen gezeigt und wichtige Erfahrungen gesammelt, um in den kommenden Jahren auch bei den Junioren um den Titel mitspielen zu können.